Museumsbesuch, Badespaß, Kanufahrt und noch viel mehr stand beim Sprachferiencamp des Burgenländisch-Ungarischen Kulturvereins (BUKV) auf dem Programm. Die SchülerInnen verbrachten vom 22. bis 28. Juli eine Woche in Zalakaros (HU), um ihre Sprachkenntnisse in einem ungarischsprachigen Umfeld anzuwenden und zu vertiefen.
Am diesjährigen Sprachferienlager des BUKV nahmen 24 Kinder und Jugendliche nicht nur aus dem Burgenland und Niederösterreich teil, sogar aus Italien und der Schweiz kamen SchülerInnen mit familiärem Ungarischbezug. Ihr gemeinsames Ziel war es, im Camp die Sommerferien zu genießen und dabei gleichzeitig ihre ungarischen Sprachkenntnisse zu verbessern.
Vormittags leitete Csilla Pados, Lehrerin am Zweisprachigen Bundesgymnasium Oberwart (ZBG) den Ungarischunterricht. Die SchülerInnen verfassten ein Theaterstück über Feen und Gnome, welches sie auch aufführten. Der Unterricht entsprach den individuellen Sprachkenntnissen der SchülerInnen im Alter von 8 bis 16 Jahren, der thematische Schwerpunkt lag heuer auf den Sehenswürdigkeiten Ungarns. Sportpädagoge Balázs Takó war für die Erholung zwischen den Unterrichtsstunden, sportliche Aktivitäten und Ballspiele verantwortlich.
Die Nachmittage prägte unbeschwerter Ferienspaß. Die Gruppe besuchte das Erlebnisbad Zalakaros, unternahm eine Kanufahrt auf dem Fluss Zala, und bewies ihr Geschick im Freizeitzentrum Bobo Fun Park in Alsópáhok (HU). Es blieb aber auch Zeit für kulturelle Bildung, so besuchte die Gruppe das Plattensee Museum in Keszthely (HU).
Der Burgenländisch-Ungarische Kulturverein organisiert seit 1968 Sommersprachferienlager. In den letzten Jahren hat sich jedoch der Austragungsort geändert – lange Zeit stand der Plattensee im Fokus, in den letzten Jahren ist aber Zalakaros, einer der beliebtesten Kurorte Ungarns zum neuen Reiseziel avanciert. Seit der Gründung des BUKV vor über 55 Jahren nahmen weit mehr als 1.000 burgenländische Kinder am Programm teil, heute melden bereits viele ehemalige TeilnehmerInnen ihre eigenen Kinder zum Sommersprachferienlager an.
Text, Fotos: BUKV